Südafrika 2008          

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Kapstadt

Das war unsere erste Reise durch Südafrika. Bei der Ankunft wurden wir mit einem heftigen Gewitter begrüßt, man konnte kaum die Straße sehen. Aber das machte uns nichts, da ich wegen des Linksverkehrs das Mietauto erst für den 3.Tag bestellt hatte. Die 1. Station war das Fontains Hotel. Nettes Hotel von dem man den Tafelberg sehen kann, wenn schönes Wetter wäre. Das war uns die ersten Tage leider nicht vergönnt. Im Hotel kann man diverse Ausflüge buchen z.B Boulder (Pinguine), Franschhoek und das Kap der Stürme. Zur Waterfront geht's mit dem Taxi. Sehr zu empfehlen ist ein Ticket für die City tour Busse weil im Ticket auch noch Ermäßigungen für diverse Eintritte enthalten sind. Eine dieser Bus-Stationen war nicht weit entfernt von unserem Hotel. Wir machten den Versuch den Tafelberg mit der Seilbahn zu erreichen, welche natürlich wegen Nebels nicht fuhr. Dort lernten wir einen Brasilianer kennen der das schon die ganze Woche versuchte. Er erzählte uns auch, daß er abends auf dem Rückweg zum Hotel mit dem Messer überfallen wurde. Den Mietwagen hatten wir für den letzten Tag in Kapstadt bestellt und dann ging es erst mal die Garden-Route entlang zum 1. Stopp nach Hermanus. Hermanus ist berühmt für seine Walsichtungen. Wir hatten nur das Hotel in Kapstadt und dann noch eine Unterkunft in Zurberg Mountain, Port Elizabeth fest gebucht. Den Rest nahmen wir uns Bed & Breakfast und hatten auch keine Probleme damit.

Gardenroute

Hermanus

Hermanus ein sehr schöner ruhiger Ort zum Entspannen oder Wale gucken gehen. Hier ist man wirklich auf dem Holzweg, der geht den ganzen Strand entlang und da kann man wirklich schön latschen und den Walen oder den Klippschliefern zugucken. Schöne Restaurants gibt's auch am Ende des Strands zur Stärkung.

Swellendam

Jetzt geht's in die Swellendam Backpackers Adventure Lodge. Sehr schönes Anwesen mit sehr netter Hauskatze die gern mal auf einen Plausch ins Zimmer kommt. Am nächsten Tag war nur die Afrikanische Haushälterin anwesend die kein Englisch sondern nur Afrikaans spricht. Da hat man bei Dalli Dalli noch mehr richtige Antworten, aber dafür hat man viel zu lachen. Swellendam kann seine Holländischen Siedler nicht verleugnen. Der in der Nähe liegende Buntebock Park sollte natürlich auch besucht werden, kein Spektakel aber lohnt sich.

Mossel Bay

Knysna

Nächste Station ist das 120 Km entfernte Knysna. Wir übernachten im Guesthouse Village bei Marc. Hier gibt es eine Menge zu sehen wie z.B. ein Ausflug zu den letzten Waldelefanten. Die Führungen sind wirklich sehr Interessant, man bekommt einen Eimer mit Obst den man dann später verfüttern darf. Wie meinte doch ein Führer "Futter aus - Freundschaft aus".

Plettenberg Bay

Hier befindet sich das Monkey- und Birdland. Aus dem Birdland wollte ich eigentlich nicht mehr rausgehen, ich weiß nicht wie viele Stunden wir da drin waren. Im Monkeyland bekommt man eine Führung durch den Übernetzten Dschungelbereich und sieht diverse Affenarten, macht auch Spaß. Das Birdland war aber der Hammer, besonders der Papageienbereich ist unglaublich. Alle Arten auch die großen Aras sind freifliegend und auch freilaufend. Ein Graupapagei sitzt z.B. vor der Herrentoilette, wenn man reingeht sagt er nichts aber wenn man rausgeht sagt er Bye Bye. Es ist wirklich unglaublich man holt sich einfach einen Regenbogenlori Papagei aus der Hecke der einem dann in Africaans die tollsten Geschichten erzählt. Extrem Empfehlenswert.

Robberg Nature Area

Schöner Naturpark, wenn man Glück hat sieht man ein paar Robben oder Wale schwimmen. Man kann auf den beschilderten Wegen den Park erkunden. Tolle Aussichten hat man vom Berg aus.

Zuurberg Mountain Inn

Heute geht's in das Zuurberg Mountain Inn für 2 Nächte. Auf dem Weg dorthin sah die Umgebung zugegebener weise abgebrannt aus, ich meinte aber es wäre Brandrodung. Auf dem Berg oben angekommen sahen die Rundhütten aber schon seltsam aus ohne Dach. Die Hotelanlage war bis auf das Haupthaus abgebrannt und wir wurden umquartiert. Beim rausgehen saßen ca. 6 Affen an der Tür und guckten durch die Glasscheibe und da es auch fast keine Bäume mehr gab saßen die restlichen dann auf dem Auto.

Wir wurden dann in das Cosmos Cuisine umquartiert die eigentlich schon geschlossen hatte, deswegen waren wir bloß 5 Gäste. Das Essen war ein Traum, vielleicht der Bruder vom Schuhbeck? Wir machten dann eine Super Tages Tour mit Guide.

Zuerst zum Addo Elephant Park dann anschließend zu Schotia mit Abendessen und Nachtpirschfahrt. Peter war der Guide und der war ein richtiger Profi ich hab viel von ihm gelernt. Schotia ist sehr zu empfehlen die haben auch jagende Löwen.

Port Elisabeth

Letzte Station war das Paxton Hotel in P.E. für 2 Nächte. Das Hotel liegt sehr günstig an der Hauptstraße, wenn man dieser folgt kommt man an einer Vielzahl von guten Restaurants vorbei. Da gibt's wirklich gutes Essen.

Dort gibt es mehrere kleine Parks auch einen mit Löwen der sich Lion Park nennt. Aber das lohnt sich überhaupt nicht, weil sie nicht schön untergebracht sind. Wir sind in den Kragga Kamma Game Park gefahren. Ein sehr schöner Park zum selber fahren mit Nashörnern, Geparden und einem sehr besonderen Luchs. Aussteigen war nur beim Restaurant erlaubt was wir auch gemacht haben, auf halbem Weg zum Restaurant kam plötzlich ein Luchs aus dem Busch und lief Fauchend auf uns zu. Ja gut was macht man nun ? Die Entscheidung was man jetzt machen sollte hat uns gleich der Luchs abgenommen siehe unten.

Gut er war zahm aber wer weiß das schon vorher. Na auf alle Fälle war das ein sehr lustiger Luchs der ständig zum Geparden Gehege gegangen ist und die Geparden angefaucht hat. Den werd ich nie mehr vergessen, ein richtig wilder zahmer Luchs.

So jetzt ist Südafrika erst mal Geschichte und wir fliegen zu den Victoria Wasserfällen an den Zambesi River. Hotel war das Zambesi Sun, günstig aber sehr schön. Zimmertüren immer geschlossen halten sonst helfen einem die Affen beim Aufräumen. Danach gings noch für 3 Nächte nach Dubai war auch ganz lustig. Vor allem das Dekadente Skifahren in der Mall of the Emirates 

In diesem Urlaub hatte ich noch die Canon Powershot G7 die hier natürlich ihre Grenzen erreicht hat.

(wenn extern geöffnet Link zur Afrika-Homepage)